Beim Doppelaroma Südfrucht der Firma Pöschl Tobacco, Geisenhausen, handelt es sich um einen doppelt fermentierten und mit Südfrucht-Essenzen aromatisierten Schmalzler.
Verpackt wird dieser Schmalzler in die klassischen Tüten zu 25 und 100 Gramm.
Der Tabak ist tief dunkelbraun, wirkt sehr einheitlich und klumpt nicht. Sein Mahlgrad ist ebenfalls sehr einheitlich, für einen Schmalzler eher mittelgrob und weist eine leicht körnige Textur auf, wie sie für Schmalzler üblich ist. Dabei ist der Tabak leicht feucht und etwas fettig. So klebt er zwar an den Fingern, ist dabei aber optimal konditioniert.
Geruch in Dose:
Bereits in der Tüte entfaltet der Schmalzler eine kräftige Brasilnote mit massiver Tabaksüße. Hinzu treten Schokoladenaromen und ein Fruchtgeruch, der an Bananen und Vanille erinnert. Es fällt sofort eine Verwandtschaft zum Pöschl-Schmalzler Doppelaroma auf.
Geruch in Nase:
Der erste Eindruck ist geprägt durch ein intensives Zartbitter-Schokoladenaroma. Ebenfalls Banane, die aber weitere Fruchtanklänge überdeckt. Hinzu kommen deutliche Anklänge an Dörrobst und eine ganz feine, aber diffuse Zitrusnote im Hintergrund sowie ein unaufdringlich Anklang an Vanille. Der Südfrucht-Schmalzler entfaltet unmittelbar sein massives und durchaus komplexes Bouquet, das er, ohne mühelos und lange ohne eine nennenswerte Entwicklung hält. Ein tiefer dominanter Ton der Tabaksüße von Brasiltabaken bleibt bis zum Schluß erhalten.
Stärke:
Der Tabak macht einen gut verträglichen Eindruck, ist sehr mild in der Nase, dabei erscheint er leicht und doch vollaromatisch.
Fazit:
Gerade weil der Tabak wenig Entwicklung zeigt, und damit kaum für Überraschungen sorgt, ist er von Anfang an mit einem durchgängigen Bouquet präsent. Er garantiert damit einen langanhaltenden Genuß süßer Südfrüchte und man bekommt, was man bereits in der Tüte gerochen hat. »Keine Experimente!«
Empfehlung:
Der Doppelaroma Südfrucht erfüllt alle Wünsche der Liebhaber voller tabaksüßer und aromatisierter Schmalzler. Pfeifenraucher mit Freude an dänischen Mixtures aufgepaßt: Das ist was für Euch!
beschrieben von Jörg Pannier
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