Samuel Gawith Scotch Black, 25g

Ich kann Peter Praesent verstehen , wenn die "Kügelchen" vom Handrücken rollen! Warum mußte auch S.Gawith auf die in Deutschland so beliebten Plastik-Dispenser umstellen!? Bei den englischen "Tins" kann man zunächst den Tabak riechen, ihn anfassen, die "Kügelchen" zerdrücken und in entsprechender Menge mit Daumen und Zeigefinger konsumieren oder zunächst auf dem Handrücken plazieren! Der "Scotch-Black" zeigt wieder einmal was die Engländer ohne Aromatisierung zu Stande bringen! Ein feuchter, sehr würziger und trotzdem milder Snuff, der sich einreiht bei "Black Rappee" und "London Brown". Ein Snuff also für einen schönen Abend mit "Guiness" oder einem guten "Whisk(e)y!

Würziges, starkes, reines Tabakaroma - aber viel zu grobe und uneinheitliche Konsistenz. Dieser Tabak enthält Brocken und Kügelchen, die einfach nicht in die Nase zu bekommen sind und das Schnupfvergnügen stören. Schade, gefällt mir sonst gut.

Oh je, das Zeug ist wirklich was für auserwählte Geschmäcker...die Umschreibung \"erdig\" würde ich um die Begriffe \"rauchig\" und \"salzig\" ergänzen. Mit Vorsicht zu genießen, zumal das Aroma es sich noch lange nach dem Genuss in der Nase gemütlich macht.

Wenn man die Dose erst einmal geöffnet hat-sie ist vakuumverschlossen-strömt einem sofort ein rauchiger Geruch in die Nase. Der Tabak ist sehr dunkel, fast schwarz und grob. Die Feuchtigkeit ist nicht so wie bei einem Schmalzler aber doch wesentlich höher als bei anderen Snuffsorten. Beim Aufschnupfen(ich habe die zwei Finger Methode gewählt nachdem ich den Tabak in eine Tabatiere umgefüllt hatte) kommt sofort ein rauchiges und ledriges Tabakaroma in die Nase welches lange anhält. Der Tabak ist stark und schwer und dabei sehr nasenfreundlich. Ein englischer Snuff der Meisterklasse der mich an den Gekachelter Virginie von Bernard erinnert. Ein sehr guter und aussergewöhnlicher Engländer, für Geniesser die das besondere suchen unbedingt zu empfehlen.

Warum denn nur Scotch trinken? Dieser Scotch Black ist für Alle, die einen sehr nasenfreundlichen und umwerfenden, reinen dunklen Tabak zu schätzen wissen. Nachdem ich mit Princes und Princes Special von F&T auf die dunkle Seite wechselte, hat mich Scotch Black von SG völlig überzeugt. Im Vergleich dazu ist nach meiner Meinung Black Rapee nicht unbedingt zu empfehlen, da er nur schwer da bleibt, wo er bleiben sollte...Für ihn habe ich die Variante zu \"Black Roosters Revenge\" entwickelt: chamuotsch nair. Grob, feucht und mit einer echte Torf-Note passt mir der Scotch ganz gut als AfterDinner zum Scotch, wie z.B. Lagavulin oder Laphroig. Eine echte Entdeckung

Der Meinung von Guido Joormann schließe ich mich voll und ganz an, Auch mich erinnert er an den Gekachelten Virginie. Vielleicht ist er sogar noch nasenfreundlicher. Meiner Meinung nach einer der besten Schnupftabake überhaupt. Werde ich wieder kaufen!

Widerlicher Geruch, eklig.

Obwohl ich den echten Tabakgeruch sehr schätze und z.B. bei Whisky gerne zu Islay Malts greif und hier Leder, Torf und Holz sehr schätze, bin ich sehr enttäuscht von diesem widerlichen Zeug. (Evtl. hat mich der Name auch etwas in die Irre geführt.)
In der Dose riecht der Tabak nach Kuhdung, schimmelndem Holz und altem Keller, etwas Ammoniak und Erde.
In der Nase ist der Dung nicht mehr so sehr präsent, dafür schimmelndes Heu oder Holz, Kommpost und dieser typische nasse Kellergeruch, veilleicht noch nasses Leder (auch schon schimmelnd. Dafür ist er nicht so kräftig.
Von \"hoher englischer Schnupftabakkultur\" kann ich hier nichts enddecken
Wer\'s mag...
Ich bin maßlos enttäuscht, habe ich mir nach der Beschreibung doch so viel versprochen.
Ich bleibe lieber beim Schmalzler.
Alternativ würde ich lieber die Klostermischung empfehlen. Da ist auch etwas muffiges dabei, wie vielleicht ein Kommposthaufen, aber immerhin in einem Kräutergarten.
Am liebsten hätte ich das Zeug zurück geschickt.
PS: Jetzt dient er mir als abschreckendes Beispiel. Das es bei mir solch widerliches Zeug gibt, hat sich bereits unter den Kollegen rumgesprochen. Selbst eingefleischte Schnupfer im Freundeskreis schrecken schon beim Öffnen der Dose zurück und greifen lieber zu Civette, Klostermischung oder der Schmalzlersammlung.