10 Wege, wie man eine Nikotinabhängigkeit verhindern kann

Matti
Nikotinabhängigkeit verhindern

Mit einer Nikotinabhängigkeit ist nicht zu Spaßen, da diese etliche gesundheitliche und psychische Nachteile mit sich bringt, die über einen langen Zeitraum belastend wirken können. Aus eben diesem Grund wollen wir im Rahmen dieses Beitrags einen Blick auf verschiedene Wege werfen, wie man eine Nikotinsucht verhindern kann. 

Darüber hinaus widmen wir uns zudem auch der Frage, was eine Nikotinsucht eigentlich ist und welche Symptome bei einer Nikotinsucht auftreten bzw. wie man diese im Ernstfall auch wieder loswerden kann. 

1. Konsultiere einen Arzt und spreche über eine Nikotinersatztherapie

Wenn du selbst magst, dass du an einer Nikotinabhängigkeit leidest, kannst du einen Arzt aufsuchen, welcher dir dabei helfen kann einen Plan für eine Nikotinersatztherapie zu entwickeln. Gemeinsam mit ihm kannst du eine individuelle und maßgeschneiderte Vorgehensweise etablieren. 

2. Finde die Auslöser und entwickle eine Strategie, um sie zu verhindern

Bei einer Nikotinsucht kannst du die Auslöser hierfür finden und selbst eine Strategie entwickeln, wie du diese zukünftig verhindern kannst, um sicherzustellen, dass du gar nicht erst wieder in Versuchung kommst. Beispielsweise kannst du verhindern, dass du mit Freunden feiern gehst und diese sich eine Zigarette anstecken, sodass du selbst gar nicht erst in diese Situation kommst. 

3. Setze deinen Fokus auf andere Dinge

Wenn du selbst ein starkes Verlangen nach einer Zigarette verspürst und wieder Nikotin konsumieren willst, kannst du deinen Fokus auf andere Dinge lenken, um dich davon abzulenken. Beispielsweise kannst du dir hierfür ein kleines Buch nehmen und aufschreiben, was dir gerade durch den Kopf geht, Fernsehschauen oder etwas anderes machen. 

4. Gebe deinem Mund zu tun, um nicht auf den Tabakdrang hereinzufallen

Eine weitere Form der Ablenkung und eine Art von Beschäftigung, die insbesondere dann relevant ist, wenn du ein starkes Verlangen hast an einer Zigarette zu ziehen, ist die Möglichkeit deinem Mund mit einem Kaugummi oder einem Snack etwas zu tun zu geben. Hierdurch kannst du dein eigenes Verlangen deutlich abmildern. 

5. Täusche dich nicht selbst, indem du denkst, dass du sofort aufhören kannst

Ein weiterer Fehler, den du verhindern solltest, ist zu denken, dass du sofort und endgültig mit dem Rauchen aufhören könntest. Viele Abhängige denken das, aber meist ist das nicht der Fall, da der Körper dir Signale senden wird, damit du wieder Nikotin konsumierst. Aus diesem Grund solltest du auch Rückschläge verkraften können und nicht gleich aufgeben, wenn es nicht beim ersten Mal klappt. 

6. Mache Sport, um dich abzulenken

Eine effektive Möglichkeit, wie du dich ablenken kannst, wenn du wieder ein starkes Verlangen nach der nächsten Kippe verspürst, ist, dass du dich körperlich betätigst. Gehe eine Runde joggen, mache ein paar Liegestützen oder Yoga und helfe dir selbst dabei deinen Körper abzulenken, sodass du gar nicht erst der Versuchung nachgeben kannst. 

7. Versuche es mit Entspannung

Ebenfalls wichtig, wenn du einen Schlussstrich unter deine Nikotinsucht machen willst, ist mehr Entspannung in deinem Alltag zu etablieren. Mit dieser hast du nämlich die Möglichkeit das Verlangen nach einer Zigarette deutlich nach unten zu schrauben und der Sucht damit deutlich weniger Angriffsfläche zu geben, wodurch dein Verlangen gesenkt wird. 

8. Suche dir Unterstützung

Bei einer Nikotinabhängigkeit ist es zudem auch wichtig mit deinen Mitmenschen und Menschen, die dir nahestehen, zu reden und diese nach deren Unterstützung zu fragen. Sie haben nämlich dann ebenfalls die Chance mögliche Auslöser aus deinem Leben zu entfernen und dich an deine guten Vorsätze zu erinnern, wenn du dir unsicher sein solltest und möglicherweise deinem Verlangen nachgeben würdest. 

9. Nehme an einem Onlineseminar zum Rauchentzug teil

Es hilft nicht nur mit deinen Freunden über das Thema Nikotinsucht zu reden, sondern auch der Rat und die Erfahrung anderer Menschen kann dir dabei helfen deine eigene Sucht viel besser und schneller zu überwinden. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass du beispielsweise an einem Onlineseminar oder einer anonymen Gruppe teilnimmst, um von deinen Problemen zu erzählen und zu hören, wie andere Menschen mit ihrer eigenen Nikotinsucht umgehen. 

10. Erinnere dich selbst an die Vorteile

Wenn du ein starkes Verlangen spürst und kurz davor bist diesem nachzugeben, solltest du dich selbst noch einmal an die Vorteile vom Nichtrauchen erinnern und dir selbst vor Augen rufen, was du alles für deine Gesundheit machen kannst, wenn du dem Verlangen eine Zigarette anzustecken, nicht nachgibst. Das hilft dir dabei fokussiert zu bleiben und deinen Blick auf das Ziel zu richten. 

Was ist eine Nikotinabhängigkeit?

Eine Nikotinabhängigkeit beschreibt das körperliche Verlangen nach der beruhigenden Wirkung von Nikotin, welches Dopamine und andere Neurotransmitter freisetzt und hierdurch ein Glücksempfinden erzeugt, was eine Art psychische Belohnung darstellt. Bei einer Nikotinabhängigkeit kann man nicht mehr ohne dieses Glücksempfinden. 

Was sind die Symptome einer Nikotinabhängigkeit?

Eine Nikotinsucht bringt unterschiedliche Symptome mit sich, auf die wir nachfolgend eingehen wollen. 

1. Du kannst nicht mit dem Rauchen aufhören

Egal, wie sehr du es auch versuchst, bei einer Nikotinabhängigkeit kannst du nicht mit dem Rauchen aufhören. Dein Körper hat das stete Verlangen nach einem neuen Kick, weshalb er dir signalisiert, dass du Rauchen und dir damit auch Nikotin zuführen sollst. 

2. Du leidest an Entzugserscheinungen, wenn du aufhörst

Wenn du es dennoch versuchst, mit dem Rauchen aufzuhören, leidest du bei einer Nikotinabhängigkeit unter Entzugserscheinungen, wie beispielsweise Schwindel, Schweißausbrüche, Frust, Traurigkeit, Übelkeit, Magenbeschwerden, Herzrasen, Durchfall und Schwindel. 

3. Du rauchst trotz deiner gesundheitlichen Probleme weiter

Ein weiteres Indiz für eine Nikotinsucht ist, dass du trotz gesundheitlicher Probleme, wie beispielsweise Raucherfinger, aber auch dauerhafter Husten und Probleme beim Atmen, nicht mit dem Rauchen aufhören kannst. 

4. Du hörst auf an sozialen Aktivitäten teilzunehmen

Wenn du an einer Nikotinabhängigkeit leidest, könnte es auch sein, dass du damit aufhörst an sozialen Aktivitäten teilzunehmen, weil die anderen möglicherweise nicht mitbekommen sollen, dass du immer noch rauchst bzw. ohne Zigaretten nicht klarkommst. 

Wo ist Nikotin überall enthalten?

Nikotin ist nicht nur in Zigaretten oder E-Zigaretten enthalten, sondern kommt auch noch in zahlreichen anderen Produkten vor. Die Produkte, die Nikotin enthalten, sind unter anderem: 

  • Pfeife
  • Wasserpfeife
  • Zigarre
  • Snus
  • Makla
  • Schnupftabak
  • Nikotinpflaster 
  • Nikotinkaugummis

Darüber hinaus ist Nikotin in kleinen und gesundheitlich unbedenklichen Mengen auch in Auberginen und Tomaten enthalten. 

Was sind Nikotinersatzprodukte?

Um mit dem Rauchen aufzuhören, gibt es verschiedene Methoden, wie beispielsweise auch Nikotinersatzprodukte, die dabei helfen sollen die zugeführte Dosis an Nikotin stetig zu mindern. Um einen Blick hierüber zu bekommen, wollen wir einen Blick auf mögliche Optionen werfen: 

  • Nikotinpflaster

Nikotinpflaster sind Pflaster, die geringe Mengen Nikotin enthalten, was über einen bestimmten Zeitraum freigesetzt wird. Hierdurch kann der Körper auch Nikotin über die Haut und nicht über die Schleimhäute im Mund aufnehmen. 

  • Nikotinkaugummis

Eine weitere Methode, wie man Nikotin über die Schleimhäute im Mund aufnehmen, hierbei aber die Dosis verringern kann, sind Nikotinkaugummis. Mit diesen kann man trotz allem Nikotin zu sich nehmen. 

Gibt es E-Zigaretten ohne Nikotin?

Ja, es gibt E-Zigaretten ohne Nikotin. Demnach gibt es eine umfassende Auswahl verschiedener, nikotinfreier E-Zigaretten, welche dennoch das gewünschte Aroma erhalten und darüber hinaus auch große Clouds erzeugen können, wenn man das möchte.