Snus und Risikominimierung: Inhaltsstufe und Gesundheitsrisiken

Snus und Risikominimierung

Snus ist eine Art von alternativem Kautabak, die vor allem In Schweden und Norwegen verbreitet ist. Er ist entweder als loser Snus erhältlich oder in praktischen kleinen Beuteln, die unter die Oberlippe gelegt und nicht gekaut werden. Echter schwedischer Snus ist innerhalb der EU momentan nur in seinem Herkunftsland Schweden legal erhältlich. Snus-Tabak enthält Tabak, Wasser, Salz, Natriumkarbonat, Konservierungsstoffe und Aromen. Snus entsteht, in dem getrockneter, gemahlener Tabak mit den genannten Zutaten vermengt und pasteurisiert wird. Das Endprodukt ist in einigen Hinsichten ein weniger gefährliches Tabakprodukt als Zigaretten, da der Konsument nicht die Giftstoffe einatmet, die beim Verbrennen von Tabak entstehen. Laut einigen Studien kann Snus deshalb als ein risikominimierendes und schadenreduzierendes Tabakprodukt angesehen werden, da eine Erkrankung an schweren Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs beim ausschließlichen Konsum von Snus-Tabak fast 100 Prozent unter dem Wert von Zigaretten liegt, und die Inhaltsstoffe von Snus das Risiko auf Herzkrankheiten um ungefähr 50 Prozent reduzieren. Trotz dieser Risikominimierung besteht auch bei Snus die Gefahr auf negative gesundheitliche Effekte wie Zahnprobleme und Nikotinsucht.

Echter schwedischer Snus ist in Europa nur in Schweden zu kaufen, deshalb kann der Preis von Snus in anderen Regionen stark variieren. Ob man beim Snus-Konsum günstiger davonkommt als beim Rauchen von Zigaretten oder Vapen von Fake-Zigaretten, hängt stark vom regionalen Markt ab.

Was ist Snus?

Snus ist eine besonders in Norwegen und Schweden verbreitete Form von Oraltabak oder Mundtabak, die in Skandinavien als rauchfreie Alternative zu Zigaretten beliebt ist. Mit Priem oder Kautabak ist Snus nur bedingt zu vergleichen, da Snus nicht gekaut wird, sondern man ihn lediglich in den Mund legt.

Snus wird lose oder in Beuteln angeboten. Dennoch ist streng genommen nicht jeder Nikotinbeutel als Snus zu bezeichnen. Echter Snus aus Schweden oder Norwegen darf EU-weit nur in Schweden verkauft werden. In einigen Ländern allerdings, dazu gehört auch Deutschland, ist der Erwerb im Ausland und Genuss für Volljährige trotzdem legal. Trotz der strengen und eindeutigen Definition von Snus werden auch tabakfreie Nikotinbeutel oder Nicotine Pouches, die in Deutschland und vielen anderen Ländern vertrieben werden dürfen, oft umgangssprachlich als Snus bezeichnet.

Was sind die Inhaltsstoffe von Snus?

Die genauen Inhaltsstoffe von Snus variieren von Hersteller zu Hersteller und Produkt zu Produkt. Zu den häufigsten Inhaltsstoffen von Snus gehören Tabak, Salze, Aromen, Feuchthaltemittel und Nikotin, wie es in Tabakprodukten immer enthalten ist. Die Tabakpflanzen für echten schwedischen Snus werden in Schweden angebaut. Der Tabak wird für mehrere Wochen oder sogar Monate fermentiert, bevor er weiterverarbeitet wird. Die Salze, darunter Natriumkarbonat, erhöhen den pH-Wert des Körpers und erleichtern ihm die Aufnahme von Nikotin. Sowohl bei den Feuchthaltemitteln, die die Haltbarkeit des Snus verlängern, wie bei den Aromen, die den Geschmack verändern, können künstliche Substanzen zum Einsatz kommen.

Sind die Inhaltsstoffe von Snus gesundheitsschädlich?

Ja, einige Inhaltsstoffe von Snus sind gesundheitsschädlich. Snus enthält Stoffe wie Nitrosamine, die beim Kontakt mit den Mundschleimhäuten das Risiko von Mund-, Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen können. Auch Entzündungen der Mundschleimhäute treten auf. Das in Snus enthaltene Nikotin kann den Blutdruck erhöhen und die Herzfrequenz beschleunigen. Außerdem ist Nikotin stark suchtgefährdend. Regelmäßiger Snus-Konsum kann ebenso zu einer Nikotinabhängigkeit führen wie der Genuss anderer Tabakprodukte wie Zigaretten.

Da Snus im Mund platziert wird und der Tabak dort längere Zeit verweilt, sind Zahnprobleme nicht auszuschließen. Die konstante Exposition gegenüber Tabak und anderen Chemikalien im Snus kann zu Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischrückgang, Zahnfleischbluten und Zahnverfärbungen führen. Einige Menschen erleben auch Magenprobleme wie Übelkeit und Erbrechen, wenn sie Snus verwenden.

Welche Arten von Snus gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Snus. Hier findest du einige der wichtigsten Snus-Kategorien.

  • Loser Snus: Loser Snus bezeichnet Snus, der als loses, feuchtes Pulver daherkommt, das in Dosen angeboten wird. Bevor man den losen Snus in den Mund nimmt, muss er erst mit den Fingern oder speziellen Werkzeugen portioniert und geformt werden.
  • White: White ist eine Form von Snus, die in Nikotinbeuteln verkauft wird. White Snus zeichnet sich dadurch aus, dass die Beutel trocken sind, der Tabak darin jedoch nicht. Dadurch kann Durchsaften verhindert werden.
  • Dry White: Dry White ist ebenfalls eine Form von Snus, die in Nicotine Pouches angeboten wird. Bei Dry White sind sowohl die Beutel wie der Tabak trocken. Dadurch kann man die Portionen länger im Mund behalten.
  • Original: Original oder echter Snus kommt aus Schweden und Norwegen, enthält Tabak und somit Nikotin. In Skandinavien wird er wegen strenger Zigaretten-Gesetze oft als Ersatz für klassische Zigaretten verwendet. In Deutschland darf Original Snus laut Tabakerzeugnisgesetz nicht verkauft werden.
  • Süßer Snus: Süßer Snus kann Geschmacksrichtungen wie Minze, Lakritz oder Früchte haben und mit Zucker oder anderen Süßstoffen versetzt sein.
  • Menthol-Snus: Menthol- oder Minz-Snus bietet ein erfrischendes Gefühl bei der Anwendung.
  • Nikotinarmer Snus: Nikotinarmer Snus ist vor allem bei den Snus-Liebhabern populär, die ihren Nikotinkonsum reduzieren wollen.
  • Nikotinstarker Snus: Nikotinstarker Snus ist für diejenigen, die eine besonders starke Nikotinwirkung wünschen.
  • Bio-Snus: Einige Hersteller bieten Snus-Varianten an, die bio-zertifiziert sind und natürliche, umweltfreundliche Inhaltsstoffe verwenden.
  • Tabakfreier Snus: Tabakfreier Snus enthält weder Tabak noch Nikotin und ist eine Option für diejenigen, die den Snus-Geschmack ohne die Wirkung und Risiken von Nikotin genießen möchten.

Was bedeutet Risikominimierung in Bezug auf Snus?

Wenn im Bezug auf Snus von Risikominimierung gesprochen wird, ist damit das gegenüber anderen Tabakprodukten geringere Risiko gemeint, durch den Konsum an bestimmten Krankheiten zu erkranken. Lungenprobleme wie Lungenkrebs und Lungenentzündungen, die fast 50 Prozent der Todesfälle durch das Rauchen von Zigaretten ausmachen, treten unter reinen Snus-Konsumenten so gut wie gar nicht auf. Das liegt daran, dass der Tabak beim Snusen nicht verbrannt und in die Lunge eingeatmet wird. Auch bei Herzkrankheiten und Schädigungen im Mundbereich mindert der Snus das Krankheitsrisiko um mindestens 50 Prozent gegenüber Zigaretten.

Kann Snus dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?

Snus kann dabei helfen, mit dem Rauchen von Zigaretten aufzuhören. Beim Konsum von Snus-Tabak nimmt man zwar auch Nikotin auf, aber nicht die anderen Giftstoffe auf, die beim Verbrennen von Tabak in Zigaretten entstehen. Dennoch sind auch mit dem Genuss von Snus erhebliche Gesundheitsrisiken verbunden, zum Beispiel ein erhöhtes Risiko, an verschiedenen Krebsarten oder Hautkrankheiten zu erkranken. Außerdem können Diabetiker und Schwangere zusätzliche Komplikationen durch Snus-Konsum erfahren. Da Snus Nikotin enthält, ist Snus nicht für den Nikotinentzug geeignet.

Kann Snus Schaden reduzieren, der durch Rauchen verursacht wird?

Snus kann den zukünftigen Schaden, der durch das Rauchen von Zigaretten verursacht wird, nur reduzieren, wenn der Snus die Zigaretten ersetzt. Snus ist weniger schädlich für die Lungen- und Herzgesundheit, als es Tabakprodukte sind, in denen der Tabak verbrannt wird. Dennoch birgt auch der Konsum von Snus gewisse Gesundheitsrisiken für Mund, Zähne und Magen. Schaden, der durch das Rauchen von Zigaretten bereits angerichtet wurde, kann durch Snus nicht reduziert werden. Hier kann Snus lediglich helfen, den Schaden nicht noch zu intensivieren.

Wie lassen sich Snus und Zigaretten bezüglich Risikominimierung und Schadensreduzierung vergleichen?

Bei der Risikominimierung und Schadensreduzierung in Hinsicht auf gesundheitliche Risiken, die durch den Genuss von Tabak entstehen, hat Snus gegenüber der Zigarette klare Vorteile. Das Risiko, durch Snus an Lungenkrebs zu erkranken, ist praktisch null, da Snus nicht angezündet und in die Lunge inhaliert wird. Auch die Gefahr von Herzschäden fällt beim Snus-Konsum rund 50 Prozent geringer aus als beim Rauchen von Zigaretten. Dennoch sind auch mit dem Genuss von Snus Gesundheitsrisiken verbunden, zu denen zu Beispiel Schädigungen im Mund und an den Zähnen sowie Magenprobleme und die Nikotinsucht gehören.

Gibt es Studien über Snus als Mittel der Risikominimierung und Schadensreduzierung?

Ja, es gibt Studien über Snus als Mittel der Risikominimierung und Schadensreduzierung. Die Untersuchung ‚Snus: a compelling harm reduction alternative to cigarettes‘ von Elizabeth Clarke, Keith Thompson, Sarah Weaver, Joseph Thompson und Grant O’Connell wurde 2019 im Harm Reduction Journal veröffentlicht. Sie belegt, dass Snus im Sinne der Risikominimierung und Schadensreduzierung eine gute Alternative zu Zigaretten ist, da der Genuss von Snus weniger gesundheitsschädlich ist als das Rauchen von Tabak. Es wird unter anderem festgestellt, dass die Lungenkrebsquote unter Männern in der EU um 54 Prozent sinken würde, wenn der Snus- und Zigarettenkonsum EU-weit ein Verhältnis hätten wie in Schweden, wo Snus besonders populär ist. Auch Herz-Kreislauf-Krankheiten könnten signifikant abnehmen, wenn mehr Menschen von Zigaretten auf Snus umsteigen würden.

Wie verhält sich die Suchtgefahr von Snus gegenüber der Suchtgefahr bei Zigaretten?

Die Suchtgefahr ist beim Konsum von Snus und beim Rauchen von Zigaretten ungefähr gleich groß. Sowohl Snus wie auch Zigaretten enthalten Nikotin. Nikotin ist eine psychoaktive Substanz, die schnell süchtig macht. Snus eignet sich zwar dazu, von der Zigarette auf ein weniger gefährliches Tabakprodukt umzusteigen. Die Nikotinsucht lässt sich mit Snus allerdings nicht überwinden, da das Mittel der Nikotinzufuhr lediglich ausgetauscht wird.

Welche Gesundheitsrisiken gibt es beim Konsum von Snus?

Der Genuss von Snus ist ca. 90 bis 95 Prozent weniger gefährlich als Tabakrauchen. Dennoch ist der Snus-Konsum mit gewissen Gesundheitsrisiken verbunden. Dazu gehören die folgenden Aspekte.

  • Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Entzündungen der Mundschleimhaut, Effloreszenzen (Hautveränderungen) und Leukoplakien (Schleimhautveränderung).
  • Laut einigen Studien ein möglicherweise leicht erhöhtes Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs, Mundkrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs zu erkranken.
  • Stärkere Diabetes-Symptome.
  • Komplikationen während der Schwangerschaft.

Hat der Konsum von Snus Langzeiteffekte in der Risikominimierung und Schadensreduzierung?

Ja, der Konsum von Snus kann Langzeiteffekte in der Risikominimierung und Schadensreduzierung haben. Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, sinkt um nahezu 100 Prozent für Menschen, die von der Zigarette auf Snus umsteigen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erkrankungen des Rachen, der Speiseröhre und Bauspeicheldrüse wird um ungefähr 50 Prozent reduziert.

Welche gesundheitlichen Vorteile hat der Snus-Konsum gegenüber dem Rauchen?

Der Konsum von Snus weist einige potenzielle gesundheitliche Vorteile gegenüber dem Rauchen von Zigaretten auf, da der Snus nicht verbrannt wird und somit keine schädlichen Verbrennungsnebenprodukte wie Teer und Kohlenmonoxid entstehen.

  • Geringeres Krebsrisiko: Snus wird in der Regel in der Mundhöhle platziert und nicht verbrannt, was das Krebsrisiko im Vergleich zum Rauchen von Zigaretten verringern kann.
  • Geringeres Risiko für Atemwegserkrankungen: Snus verursacht keine inhalativen Schäden an den Atemwegen wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Lungenkrebs.
  • Geringeres Risiko für Kohlenmonoxid-Exposition: Snus erzeugt keine Exposition von Kohlenmonoxid (CO), während Zigarettenrauch CO in die Lunge abgibt, was insbesondere für Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefährlich sein kann.
  • Geringeres Risiko für Unbeteiligte: Da Snus nicht geraucht wird, entstehen keine passiven Rauchexpositionen, die für Nichtraucher schädlich sein können.

Kann Snus die Gesundheitsrisiken minimieren, die mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden?

Ja, Snus kann die Gesundheitsrisiken minimieren, die mit dem Rauchen von Zigaretten in Verbindung gebracht werden. Da beim Konsum von Snus der Tabak nicht angezündet und der giftige Rauch nicht in die Lunge inhaliert wird, wird das Risiko an Lungenkrebs oder anderen Lungenleiden zu erkranken drastisch reduziert. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erkrankungen des Rachen, der Speiseröhre und Bauspeicheldrüse wird um ungefähr 50 Prozent reduziert. Voraussetzung dafür ist, dass der Snus den Zigarettenkonsum komplett ersetzt anstatt ihn zu ergänzen. Zu Bedenken ist, dass Snus-Tabak zwar weniger Risiken mit sich bringt als der Gebrauch von Zigarettentabak, Snus aber trotzdem eigene gesundheitliche Risiken hat, insbesondere für Mund, Rachen, Darm und Bauchspeicheldrüse. Auch enthält Snus, wie jedes andere Tabakprodukt, Nikotin und ist somit zwar zum Zigarettenentzug geeignet, aber nicht zum Nikotinentzug.

Hat der Snus-Konsum ein geringeres Lungenkrebs-Risiko als das Rauchen von Zigaretten?

Ja, der Konsum von Snus hat ein geringeres Lungenkrebs-Risiko als das Rauchen von Zigaretten. Snus wird in der Regel in der Oberlippe getragen. Er wird nicht wie Zigaretten geraucht oder wie Kautabak gekaut. So geraten das Nikotin und die anderen Giftstoffe, die beim Verbrennen von Tabak entstehen, nicht in die Lunge. Das Risiko, durch Snus an Lungenkrebs zu erkranken, geht gegen null. Dennoch ist auch der Snus-Genuss mit gewissen gesundheitlichen Risiken verbunden. Neben der Nikotinsucht, die Snus auslösen kann, kann er auch die Gesundheit von Mund, Rachen, Darm und Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen.

Welche Auswirkungen hat der Konsum von Snus auf die Mundgesundheit?

Snus kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben. Eine der schwerwiegendsten ist das erhöhte Risiko von Mund-, Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Darüber hinaus kann der direkte Kontakt des Snus mit dem Zahnfleisch zu Reizungen und Entzündungen führen. Dies kann Zahnfleischbluten, Schwellungen und Zahnfleischrückgang verursachen. Gewisse Zutaten im Snus können die Zähne unschön verfärben.

Snus kann außerdem die Mundschleimhaut schädigen und zu Veränderungen der Gewebestruktur führen. Da beim Konsum von Snus viel Speichel benötigt wird, kann der Mund austrocknen. Dadurch können sich Bakterien besser vermehren, die unter anderen Karies verursachen können. Einige langjährige Snus-Konsumenten berichten auch von Geschmacksveränderungen oder einem verminderten Geschmackssinn.

Kann Snus Rauchern helfen, die Schwierigkeiten dabei haben, mit Zigaretten aufzuhören?

Ja, Snus Rauchern helfen, die Schwierigkeiten haben, mit Zigaretten aufzuhören. Beim Konsum von Snus nimmt man zwar auch Nikotin auf, aber nicht die anderen Giftstoffe auf, die beim Verbrennen von Tabak entstehen. Außerdem wird das Nikotin nicht in der Lunge aufgenommen. Dennoch sind mit dem Genuss von Snus Gesundheitsrisiken verbunden, zum Beispiel ein leicht erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten oder Hautkrankheiten. Außerdem können Diabetiker und Schwangere zusätzliche Komplikationen durch Snus-Konsum erfahren.

Was sind die empfohlenen Richtlinien, um Snus als Mittel zur Risikominimierung und Schadensreduzierung einzusetzen?

Um Snus als Mittel zur Risikominimierung und Schadensreduzierung einzusetzen, sollte man folgende Richtlinien beachten.

  • Snus sollte als einziges Mittel der Nikotinzufuhr genutzt werden, nicht als Zusatz. Gewohnheitsmäßige Zigarettenraucher sollten also ganz auf Snus umsteigen.
  • Der Nikotingehalt muss im Auge behalten werden. Wenn man von einem anderen Tabakprodukt auf Snus umsteigt, sollte man nicht mehr Nikotin zu sich nehmen als vorher.
  • Kein exzessiver Genuss. Snus ist zwar weniger gesundheitsgefährdend als Zigaretten. Sein Konsum ist aber trotzdem mit Gesundheitsrisiken verbunden.
  • Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte die beste Methode mit seinem Arzt besprechen.

Gibt es Einschränkungen bei der Verwendung von Snus als Mittel zur Risikominimierung und Schadensreduzierung?

Ja, es gibt Einschränkungen bei der Verwendung von Snus als Mittel zur Risikominimierung und Schadensreduzierung. Der Konsum von Snus ist zwar weniger gefährlich als das Rauchen von Zigaretten in vielerlei Hinsicht wie dem vielfach geringeren Lungenkrebsrisiko oder dem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gesund ist der Genuss von Snus jedoch nicht. Insbesondere für die Unversehrtheit von Mund, Magen und Zähnen bestehen Risiken. Am meisten reduziert man Risiken und Schäden, indem man weder raucht noch snust.