Snus vs. Nicotine Pouches: Was sind die Unterschiede?

Snus vs. Nicotine Pouches

Snus und Nicotine Pouches sind kleine Beutel, die zwischen Oberlippe und Zahnfleisch platziert werden und dort Nikotin abgeben. Oft werden die Begriffe Snus und Nicotine Pouches gleichbedeutend benutzt, doch gibt es entscheidende Unterschiede bei den Inhaltsstoffen und bei der gesetzlichen Regelung des Handels mit diesen nikotinhaltigen Beuteln. Im Gegensatz zu Snus enthalten Nicotine Pouches zum Beispiel keinen Tabak sondern Zellulosefasern. Deshalb können Nicotine Pouches auch in Ländern verkauft werden, in denen der Handel mit Snus wegen strenger Tabakgesetze verboten ist. Dazu gehören alle EU-Länder außer Schweden. So kann man also in Deutschland keinen echten Snus kaufen, aber Nicotine Pouches zum Beispiel bei Snuffstore online bestellen.

Was ist Snus?

Echter schwedischer Snus, manchmal auch Snüs genannt, ist eine Art von Oraltabak, die vor allem In seinem Herkunftsland Schweden und in Norwegen Verbreitung gefunden hat. Er ist entweder als loser Snus erhältlich oder in praktischen kleinen Beuteln, die meistens unter die Oberlippe gelegt werden. Loser Snus muss erst mit den Fingern oder speziellem Zubehör zu kleinen Ballen geformt werden. Wegen strenger Zigaretten-Gesetze in Skandinavien sind Snus Pouches und loser Snus dort eine beliebte Alternative zum Rauchen. Snus-Genuss wird oft auch als „rauchloses Rauchen“ bezeichnet.

Echter Snus aus Schweden oder Norwegen darf EU-weit nur in Schweden verkauft werden. In einigen Ländern allerdings, dazu gehört auch Deutschland, ist der Erwerb und Genuss für Volljährige trotzdem legal.

Trotz der strengen Definition des Begriffes Snus werden manchmal auch andere rauchfreie Tabaksorten so bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel Schnupftabak, eigentlich Snuff, und der amerikanische Dipping Tobacco. Dips sind dem Snus zwar verwandt, werden aber meistens unter die Unterlippe gelegt. Außerdem löst Dipping Tobacco, im Gegensatz zu echtem Snus, Spuckreiz aus.

Was ist die Geschichte von Snus?

Snus entstand im 18. Jahrhundert, als schwedische Bauern begannen, Tabak in Form von Pulver oder Kugeln zu kauen. Daraus entwickelte sich eine eigene Oraltabakvariante, die heute als Snus bekannt ist und nicht mehr gekaut wird. Die erste Snus-Sorte, die industriell hergestellt wurde, war Ljunglöfs Ettan. Sie kam 1822 auf den Markt und existiert noch heute.

Geschichtlich hat sich Snus also aus dem Kautabak entwickelt. Schon die Ureinwohner Amerikas kauten zu Kugeln gerollte und mit Muschelkalk versetzte Tabakblätter. In Europa wurde der Gebrauch von Oraltabak besonders unter Seeleuten beliebt, da auf ihren Holzschiffen wegen der Brandgefahr das Rauchen von Tabak streng verboten war. Auch medizinische Eigenschaften, zum Beispiel bei der Bekämpfung von Migräne, wurden einigen rauchfreien Tabaksorten zugeschrieben.

Welche anderen Ausdrücke gibt es für Snus?

Snus wird häufig mit anderen Ausdrücken wie Snuff oder Dipping Tobacco verwechselt oder gleichgesetzt. Dabei bezeichnet Snuff Schnupftabak, während Snus ein Oraltabak ist, also im Mund konsumiert wird. Dips werden zwar ähnlich wie Snus konsumiert, doch wird der Dipping Tobacco meistens unter der Unterlippe anstatt unter der Oberlippe platziert. Die Zusammensetzung von Dipping Tobacco unterscheidet sich ebenfalls von der von Snus. Dips lösen Spuckreiz aus, Snus nicht.

Auch Snüs oder Snooze sind Begriffe, die oft anstatt Snus verwendet werden. Snooze geht auf eine Verwechslung mit dem englischen Begriff für dösen (to snooze) zurück. Dabei macht Snus eher wach als schläfrig. Darüber hinaus wird Snus umgangssprachlich auch für Snus-Alternativen wie Nicotine Pouches, Chewing Bags und Kautabak verwendet.

Wie wird Snus hergestellt?

Um Snus herzustellen, wird zunächst Tabak geerntet. Um bestimmte Aromen und Nikotinstärken für den Snus zu gewährleisten, werden dafür oft unterschiedliche Tabaksorten gemischt. Anschließend wird dem Snus-Tabak in speziellen Trocknungseinrichtungen die Feuchtigkeit entzogen.

Die getrockneten Tabakblätter werde dann gemahlen und mit anderen Zutaten wie Salz und Wasser vermischt. Die so entstandene Mischung wird pasteurisiert, um potenziell schädliche Bakterien und Mikroorganismen abzutöten. Falls portionierter Snus hergestellt wird, wird die Mischung nun in Beutel oder andere Portionen aufgeteilt. Während des gesamten Herstellungsprozesses werden Stichproben genommen und auf Qualität, Geschmack und den Gehalt an Nikotin geprüft. Produkte, die den Qualitätsstandards nicht entsprechen, werden normalerweise aussortiert.

Zum Schluss wird der Snus in Dosen oder andere Behältnisse verpackt, die luftdicht verschlossen werden können, um die Frische zu erhalten und die zusätzliche Aufnahme von Feuchtigkeit zu minimieren.

Wofür wird Snus benutzt?

Snus wird vor allem für die Nikotinzufuhr benutzt. Dadurch, dass Snus Nikotin rauchfrei abgibt, ist der Snus-Konsum eine gesündere Alternative zum Rauchen von Zigaretten. Nikotin kann belebende und entspannende Wirkung haben. So kann Snus kurzfristig bei der Bewältigung von Stress oder bei der Konzentration in Sport und Beruf helfen. Allerdings ist Nikotin auch ein stark abhängig machender Giftstoff.

Darüber hinaus werden Snus und Snus-Alternativen wie Chewing Bags und Nicotine Pouches in immer mehr Geschmacksrichtungen angeboten. Snus ist also auch einfach als ein Genussmittel anzusehen. Wie bei anderen Tabakprodukten auch hat der Konsum von Snus darüber hinaus eine soziale Komponente – das gemeinsame Snusen verbindet.

Wie viel Nikotin ist in Snus?

Bei echtem schwedischem Snus variiert der genaue Gehalt an Nikotin von Hersteller zu Hersteller und Sorte zu Sorte, doch die gängigste Nikotinstärke ist 8 mg/g. Damit ist schwedischer Snus deutlich stärker als amerikanischer Snus, wie er seit den 1990er von Marken wie Camel produziert wird. Der Nikotingehalt von amerikanischem Snus geht meist über 4 mg/g Nikotin nicht hinaus. Einige schwedische Hersteller bieten auch starke und extra starke Sorten an. Solche Snus-Sorten können bis zu 16 mg Nikotin pro Beutel enthalten.

Wie gibt Snus das Nikotin an den Körper ab?

Snus gibt das Nikotin über die Mundschleimhäute an den Körper ab. Die Schleimhäute unter der Zunge absorbieren das Nikotin des Snus und bringen es direkt in den Blutkreislauf. Der Bereich, in dem der Snus abgelegt wird, ist besonders gut durchblutet. Das ermöglicht eine schnelle Aufnahme des Nikotins. Darüber hinaus absorbieren auch die anderen Schleimhäute im gesamten Mundraum Nikotin, einschließlich der Wangen. Dies geschieht langsamer als die sublinguale Aufnahme unter der Zunge, doch trägt es zur Gesamtaufnahme bei.

Die Freisetzung des Nikotins aus Snus erfolgt langsamer im Vergleich zum Rauchen von Zigaretten, da der Tabak im Snus länger im Mund bleibt. Diese langsamere Freisetzung kann dazu beitragen, dass die Nikotinkonzentration im Blut weniger stark schwankt, was von einigen Benutzern als angenehmer empfunden wird.

Welchen Effekt hat Snus auf den Körper?

Die Effekte, die Snus auf den Körper hat, hängen in erster Linie mit dem enthaltenen Nikotin zusammen.

  • Neurotransmitter: Im Gehirn setzt Nikotin Neurotransmitter wie Dopamin frei, was zunächst angenehme Gefühle auslöst und die Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und kognitive Leistungsfähigkeit vorübergehend steigert.
  • Belohnungssystem: Im Gehirn wird auch das Belohnungssystem aktiviert. Das verstärkt den Wunsch nach Nikotin und führt zur Entwicklung von Abhängigkeit.
  • Adrenalin: Durch die Freisetzung von Adrenalin erhöht Nikotin den Blutdruck und die Herzfrequenz.
  • Blutgefäße: Nikotin kann auch die Blutgefäße verengen, was die Durchblutung des Körpers verringert. Das kann periphere Gefäßkrankheiten zur Folge haben und die Blutversorgung der Extremitäten reduzieren.
  • Blutzucker: Nikotin kann die Freisetzung von Glukose (Zucker) aus der Leber erhöhen, was zu einer kurzfristigen Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt.
  • Magensäure: Nikotin kann die Magensäureproduktion steigern. Verdauungsstörungen wie Sodbrennen und Magenprobleme können die Folge sein.

Was sind Nicotine Pouches?

Nicotine Pouches sind kleine tabakfreie Nikotinbeutel, die dem schwedischen Snus verwandt sind und einfach in den Mund genommen werden. Der Unterschied zu Snus besteht darin, dass in Snus Tabak enthalten ist, während in Nicotine Pouches mit Nikotin versetzte Pflanzen- oder Zellulosefasern zum Einsatz kommen.

Diese Fasern werden zunächst gereinigt, zerkleinert und getrocknet. Dann wird das Nikotin aus den Blättern extrahiert. Das kann durch unterschiedliche Verfahren wie Extraktion mit Lösungsmitteln oder Dampf erfolgen. Das gewonnene Nikotin wird gereinigt und in die gewünschte Konzentration gebracht. Gegebenenfalls werden Aromen hinzugefügt, um dem Geschmack angenehme Noten hinzuzufügen. Dabei kommen sowohl natürliche wie auch künstliche Aromastoffe zum Einsatz, um die Nikotinbeutel zum Beispiel nach Minze, Zitrusfrüchten oder Beeren schmecken zu lassen. Die entstandene Mischung aus Fasern, Nikotin und Aromen wird in kleine Beutel portioniert. Diese bestehen normalerweise aus Materialien wie Zellulose oder anderen pflanzlichen Fasern, die sich im Mund auflösen. Diese werden oft mit Wasser oder einer Lösung befeuchtet, um eine angenehme Konsistenz und Feuchtigkeit der Nicotine Pouches zu gewährleisten.

Wie sind Nicotine Pouches entstanden?

Nicotine Pouches sind als eine Alternative zu Snus entstanden. Der schwedische Oraltabak Snus wird meistens in kleinen Beutelchen angeboten, die Nicotine Pouches ähneln. Allerdings darf Snus in vielen Ländern mit strengen Tabakgesetzen nicht verkauft werden. Deshalb wurde mit Nicotine Pouches eine Snus-Alternative eingeführt, die eine ähnliche Wirkung hat und ähnlich angewendet wird, allerdings keinen Tabak enthält. Stattdessen bestehen Nicotine Pouches aus einer Mischung von Zellulosefasern, Aromen, Nikotin und anderen Inhaltsstoffen.

Welche anderen Bezeichnungen gibt es für Nicotine Pouches?

Nicotine Pouches sind dem Snus verwandt und werden deshalb umgangssprachlich manchmal auch als Snus bezeichnet, obwohl ihre Zusammensetzung eine ganz andere ist. Manchmal fällt auch der Begriff Snuff für Nicotine Pouches, was auf eine Verwechslung mit dem ähnlich klingenden Snus zurückzuführen ist. Dabei bezeichnet Snuff eigentlich Schnupftabak, der anders als Nicotine Pouches durch die Nase und nicht im Mund konsumiert wird. Die eingedeutschte Version Nikotinbeutel oder das verkürzte Pouch sind ebenfalls oft zu hören. Manche machen auch keinen Unterschied zwischen Chewing Bags und Nicotine Pouches, obwohl Chewing Bags in der Regel Tabak enthalten, im Gegensatz zu Nicotine Pouches.

Wie werden Nicotine Pouches hergestellt?

Der genaue Herstellungsprozess von Nicotine Pouches kann von Hersteller zu Hersteller und Sorte zu Sorte variieren. In der Regel müssen zunächst die Inhaltsstoffe gesammelt und vermischt werden. Dazu gehören Nikotin, Pflanzenfasern oder Zellulose und Aromen. Andere Zutaten können auch hinzugefügt werden, um Geschmack, Feuchtigkeit oder Textur zu verbessern. Mischmaschinen stellen sicher, dass das Nikotin gleichmäßig in der entstehenden homogenen Maße verteilt wird. Die gemischte Masse wird in Beutelformen gefüllt und geformt. Dann werden Aromen hinzugefügt, um den Nicotine Pouches Geschmack zu verleihen.

Die geformten und aromatisierten Beutel müssen getrocknet werden, um die gewünschte Textur und Konsistenz zu erreichen. Das hilft auch dabei, die Haltbarkeit der Nicotine Pouches zu verbessern. Die getrockneten und geformten Pouches werden schließlich in einzeln versiegelte Verpackungen eingeschweißt, um die Frische und Qualität zu erhalten.

Der Herstellungsprozess von Nicotine Pouches kann einen oder mehrere Tage betragen. Neben den verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt es auch verschiedene Beutelformate. Pouches im Slim-Format sind beispielsweise besonders dünn und dezent zu konsumieren. Mini Nicotine Pouches sind kleiner als das Regular-Format.

Wofür werden Nicotine Pouches verwendet?

Nicotine Pouches werden in erster Linie für die Nikotinzufuhr verwendet. Damit sind Nicotine Pouches geeignete Mittel, um in der Nikotinersatztherapie (NRT) eingesetzt zu werden. Nicotine Pouches sind nämlich weniger gesundheitsschädlich als Zigaretten.

Das Nikotin in Nicotine Pouches kann kurzfristig die Konzentration und kognitiven Fähigkeiten steigern sowie Stress reduzieren, weshalb sie häufig von Sportlern bei Wettkämpfen und im Training eingesetzt werden. Die negativen Effekte des Nikotins überwiegen allerdings.

Da Nicotine Pouches heutzutage in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden, kommen sie auch einfach als Genussmittel zum Einsatz. Neben erfrischenden Geschmacksrichtungen wie Menthol und Minze sind auch fruchtige Aromen wie Kirsche und Blaubeere im Angebot oder belebende Geschmäcker wie Cola und Energy Drink.

Wie hoch ist der Nikotingehalt von Nicotine Pouches?

Der Nikotingehalt von Nicotine Pouches ist abhängig von der Marke, dem Hersteller und dem Beutelformat. Die Nikotinstärke von Nicotine Pouches wird gemeinhin in Milligramm Nikotin pro Gramm Tabak angegeben. Entscheidend für den tatsächlichen Nikotingehalt einer einzelnen Portion ist aber auch das Beutelformat und das Gewicht der einzelnen Nicotine Pouches. Grob reicht der Nikotingehalt von Nikotinbeuteln von 2 mg bis 20 mg pro Beutel. Ab 20 mg Nikotin pro Beutel gelten Nicotine Pouches als sehr stark. Bis 8 mg spricht man von einer normalen Stärke, 4 mg und weniger gilt als mild.

Der Nikotingehalt ist immer auf den Dosen der Nicotine Pouches angegeben. Einige Hersteller wie Velo arbeiten auch mit einem intuitiv verständlichen Punktesystem, damit die Nutzer schnell die Stärke ihrer Produkte erfassen können.

Wie geben Nicotine Pouches das Nikotin an den Körper ab?

Nicotine Pouches werden wie Snus benutzt und geben das Nikotin auf dieselbe Weise ab, nämlich über die Mundschleimhäute. Die Schleimhäute unter der Zunge absorbieren das Nikotin der Nicotine Pouches und bringen es direkt in den Blutkreislauf. Der Bereich, in dem die Nicotine Pouches abgelegt werden, ist besonders gut durchblutet. Das ermöglicht eine schnelle Aufnahme des Nikotins. Darüber hinaus absorbieren auch die anderen Schleimhäute im gesamten Mundraum Nikotin, einschließlich die der Wangen. Dies geschieht langsamer als die sublinguale Aufnahme unter der Zunge, doch trägt es zur Gesamtaufnahme bei.

Die Freisetzung des Nikotins aus Nicotine Pouches und Snus erfolgt langsamer im Vergleich zum Rauchen von Zigaretten, da die Beutel länger im Mund bleiben. Diese langsamere Freisetzung kann dazu beitragen, dass die Nikotinkonzentration im Blut weniger stark schwankt, was von einigen Benutzern als angenehmer empfunden wird.

Welchen Effekt haben Nicotine Pouches auf den Körper?

Die Effekte die Nicotine Pouches auf den Körper haben, hängen wie beim Snus mit dem enthaltenen Nikotin zusammen und gleichen sich daher.

  • Belohnungssystem: Nikotin aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Dadurch wird der Wunsch nach Nikotin verstärkt und eine Abhängigkeit entwickelt.
  • Neurotransmitter: Nikotin setzt im Gehirn Neurotransmitter wie Dopamin frei, was zunächst angenehme Gefühle auslöst und die Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und kognitive Leistungsfähigkeit vorübergehend steigert.
  • Adrenalin: Durch die Freisetzung von Adrenalin erhöht Nikotin den Blutdruck und die Herzfrequenz.
  • Blutgefäße: Nikotin kann auch die Blutgefäße verengen, wodurch die Durchblutung des Körpers verringert wird. Das kann periphere Gefäßkrankheiten zur Folge haben und die Blutversorgung der Extremitäten reduzieren.
  • Blutzucker: Nikotin kann die Freisetzung von Glukose (Zucker) aus der Leber steigern, was zu einer kurzfristigen Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt.
  • Magensäure: Nikotin kann die Magensäureproduktion steigern. Verdauungsstörungen wie Sodbrennen und Magenprobleme können die Folgen sein.

Wie werden Snus und Nicotine Pouches gesetzlich gehandhabt?

Snus und Nicotine Pouches werden gesetzlich oft unterschiedlich gehandhabt. Außer in Schweden darf Snus in der EU nicht gehandelt werden, Nicotine Pouches in den meisten Ländern hingegen schon. Das liegt daran, dass Nicotine Pouches im Gegensatz zum Snus keinen Tabak enthalten und somit nicht unter die Tabakgesetzgebung fallen. Obwohl der Verkauf von Snus in Deutschland verboten ist, darf man für den Eigenbedarf bis zu 500 Gramm nach Deutschland einführen. Nicotine Pouches darf jeder Volljährige bei Anbietern wie Snuffstore kaufen.

In Großbritannien gibt es keine Einschränkungen beim Verkauf von Snus und Nicotine Pouches an Volljährige. In den USA sind Snus-Produkte und Snus-Alternativen ebenfalls in den meisten Staaten frei verfügbar. Eine Ausnahme bildet Alaska, wo er verboten ist.

Wie unterscheiden sich die Inhaltsstoffe von Snus und Nicotine Pouches?

Die Inhaltsstoffe von Snus und Nicotine Pouches unterscheiden sich vor allem in ihrem Tabakgehalt. Snus besteht zum größten Teil aus Tabak, in Nicotine Pouches werden meistens Pflanzenfasern verwendet, die das Nikotin aufnehmen können. Da Nicotine Pouches im Gegensatz zum Snus also keinen Tabak enthalten, enthalten sie auch keine tabaktypischen Stoffe wie Teer. Konservierungsstoffe, Aromen und Feuchthaltemittel können sowohl in Snus wie auch in Nicotine Pouches zum Einsatz kommen. Nikotinbeutel enthalten außerdem mitunter Süßstoff.

Wie unterscheiden sich Snus und Nicotine Pouches in der Anwendung?

Snus in Beutelform und Nicotine Pouches unterscheiden sich nicht in der Anwendung. Nicotine Pouches und Snus-Beutel werden unter die Oberlippe gelegt, wo sie Nikotin über die Mundschleimhäute abgeben. Nach dem Gebrauch müssen sowohl Nicotine Pouches wie Snus-Beutel entsorgt werden.

Snus wird im Gegensatz zu Nicotine Pouches allerdings auch in der Form losen Tabaks angeboten. Dieser muss zunächst mit den Fingern oder Werkzeugen zu kleinen Portionen geformt werden. Danach wird auch diese Art von Snus zwischen Oberlippe und Zahnfleisch platziert und auf dieselbe Art genossen. Später muss der Snus entsorgt werden. Snus und Nicotine Pouches sollten nicht verschluckt werden.

Sollte man bezüglich der Umwelt etwas bedenken, bevor man Snus oder Nicotine Pouches benutzt?

Ja, bevor man Snus oder Nicotine Pouches benutzt, sollte man bezüglich der Umwelt ein paar Aspekte bedenken. Snus und Nicotine Pouches werden in Plastik- oder Metalldosen verkauft. Diese Verpackungen von Snus und Nicotine Pouches können in der Regel recycelt werden, aber dafür müssen sie nach den lokalen Recycling-Richtlinien entsorgt werden. Der Herstellungsprozess von Snus und Nicotine Pouches ist sehr unterschiedlich. Snus wird aus Tabak hergestellt. Der Tabakanbau und die Verarbeitung von Tabak können negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Nicotine Pouches können da eine umweltfreundlichere Alternative sein. Die Produktion und Verarbeitung von Zusatzstoffen sowie der Transport können allerdings bei beiden Arten von Produkten negative Umwelteinflüsse mit sich bringen.

Wie viel kosten Snus und Nicotine Pouches?

Die Kosten für schwedischen Snus und amerikanischen Snus können je nach Marke, Sorte, Verpackungsgröße und Region variieren. Eine einzelne Dose mit 20 bis 24 schwedischen Snus-Beuteln kann in Schweden je nach Qualität und Besteuerung 30 bis 60 SEK kosten, das sind von unter 3 EUR bis über 5 EUR. In einem ähnlichen Preisrahmen bewegen sich auch die Nicotine Pouches, die Snuffstore.de im Angebot hat.

Wie unterscheidet sich die Verfügbarkeit von Snus und Nicotine Pouches?

Die Verfügbarkeit von Snus und Nicotine Pouches kann sich von Land zu Land stark unterscheiden. Das liegt daran, dass Snus und Nicotine Pouches in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich vom Gesetz behandelt werden. Snus darf in der EU im Gegensatz zu Nicotine Pouches lediglich in Schweden verkauft werden. Nicotine Pouches allerdings fallen nicht unter das Tabakgesetz und können von Erwachsenen in weitaus mehr Ländern gekauft werden. Man findet die Nikotinbeutel bei Online-Händlern wie Snuffstore, in Tabakläden, in einigen Drogerien oder sogar Apotheken. Nicotine Pouches sind also in vielen Ländern, dazu gehört auch Deutschland, weitaus leichter erhältlich als Snus. In den USA und in Großbritannien hingegen ist auch Snus frei verkäuflich. Eine Ausnahme bildet der US-Staat Alaska, wo Snus verboten ist.

Welche Beispiele gibt es für die Geschmacksrichtungen von Snus und Nicotine Pouches?

Snus und Nicotine Pouches gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, hier sind einige der besten Snus-Beispiele.

  • General Lössnus Extra Stark: Der lose Snus General Lössnus Extra Stark schmeckt nach Tabak und Bergamotte mit einem Hauch von Tee, Heu und Leder.
  • Kaliber Salmiak White Portion: Kaliber Salmiak White Portion Snus schmeckt nach Süßholzwurzel, Salmiak und getrockneten Feigen.
  • Catch Spearmint White Mini: Catch Spearmint White Mini Snus schmeckt nach Pfefferminz und grüner Minze.
  • Mustang loser Snus: Der lose Snus von Mustang schmeckt nach Trockenfrüchten und Zitrusfrüchten sowie einem Hauch Lakritze und Hagebutte
  • The Lab 05 Slim White Portion Strong: The Lab 05 Slim White Portion Strong Snus schmeckt nach grünen Kräutern, Eiche, Zeder und einem Hauch von Mandel.

Im Folgenden einige Beispiele für die besten Nicotine Pouch Aromen.

  • Killa Cold Mint Nicotine Pouches: Der kalte Minz-Geschmack von Killa Nicotine Pouches gehört bei Nikotinbeuteln zu den Klassikern.
  • GOAT Wild Cherry Nicotine Pouches: Die GOAT Wild Cherry Nicotine Pouches schmecken nach Kirsche.
  • Aroma King Blueberry Mint 60mg Nicotine Pouches: Die Aroma King Blueberry Mint 60mg Nicotine Pouches sind besonders stark und schmecken nach Blaubeere.
  • Velo Tropic Breeze Max Nicotine Pouches: Die Velo Tropic Breeze Max Nicotine Pouches schmecken nach tropischen Früchten.
  • Aroma King Cola 60mg Nicotine Pouches: Die extra starken Aroma King Cola 60mg Nicotine Pouches schmecken nach Cola.

Gibt es geschmackliche Unterschiede zwischen Snus und Nicotine Pouches?

Ja, es gibt geschmackliche Unterschiede zwischen Snus und Nicotine Pouches. Da Snus im Gegensatz zu Nicotine Pouches aus Tabak hergestellt wird, dominiert beim Snus der Tabakgeschmack. Es gibt auch Nicotine Pouches mit Tabakgeschmack, doch im Gegensatz zum Snus muss dieser künstlich hergestellt werden.

Sowohl Nicotine Pouches wie auch Snus werden heutzutage verschiedene Aromen beigemischt, vom klassischen Menthol bis hin zu fruchtigen Aromen. Deshalb gibt es eine gewisse geschmackliche Angleichung zwischen Snus und Nicotine Pouches. Da das Basismaterial von Nicotine Pouches aber geschmacksneutraler ist als der Tabak im Snus, bieten sich Nikotinbeutel für stärkere Zusatzaromen an.

Werden Snus und Nicotine Pouches unterschiedlich verpackt?

Nein, in der Regel werden Snus und Nicotine Pouches nicht unterschiedlich verpackt. Zumindest dann nicht, wenn von portioniertem Snus und Nicotine Pouches die Rede ist. Snus-Beutel und Nicotine Pouches liegen meist in runden oder rechteckigen Dosen aus Kunststoff oder Metall. Etwa anders sieht es bei losen Snus aus, der vom Nutzer selbst portioniert werden muss. Dieser wird zwar auch in Dosen verkauft, doch liegt der Tabak darin lose und nicht in praktische kleine Beutel verpackt.

Haben Nicotine Pouches und Snus unterschiedliche Effekte auf die Mundgesundheit?

Nicotine Pouches und Snus haben viele ähnliche Effekte auf die Mundgesundheit, die vom in beidem enthaltenen Nikotin abhängen. So kann der langfristige Gebrauch von nikotinhaltigen Produkten wie Snus und Nicotine Pouches das Risiko von Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis erhöhen. Der regelmäßige Konsum von Snus und Nicotine Pouches kann außerdem zu Verfärbungen der Zähne führen.

Einige Langzeitnutzer von Snus können eine weiße, lederartige Veränderung der Mundschleimhaut entwickeln, die als Leukoplakie bezeichnet wird. Leukoplakie kann eine Vorstufe von Krebs sein. Es wird empfohlen, einen Zahnarzt aufzusuchen, wenn solche Veränderungen auftreten.

Welche Entzugserscheinungen können auftreten, wenn man mit Nicotine Pouches oder Snus aufhört?

Die Entzugserscheinungen, die auftreten können, wenn man mit Snus oder Nicotine Pouches aufhört, sind dieselben wie bei jedem anderen nikotinhaltigen Produkt. Zu den Entzugserscheinungen, wenn der Konsum von Snus oder Nicotine Pouches reduziert oder eingestellt wird, gehören Reizbarkeit, Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Heißhunger. Einige Personen erleben nach dem Aufhören mit dem Konsum von Nicotine Pouches oder Snus auch eine Zunahme des Appetits und möglicherweise des Gewichts. Zu weiteren möglichen körperlichen Entzugserscheinungen gehören Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und gastrointestinale Beschwerden.

Lässt sich Snus oder lassen sich Nicotine Pouches leichter verwenden?

Wie leicht sich Snus oder Nicotine Pouches verwenden lassen, hängt von der Darreichungsform ab. Wird Snus in vorportionierten Beuteln angeboten, lässt er sich genauso leicht verwenden wie Nicotine Pouches, denn dann wird beides auf dieselbe Art verwendet. Wird der Snus in Form losen Tabaks dargereicht, ist die Anwendung etwas aufwendiger als die von Nicotine Pouches. In diesem Fall muss der Tabak mit den Fingern oder speziellen Utensilien erst mal selbst portioniert und zu Kugeln geformt werden, die dann wie die Snus-Beutel oder Nicotine Pouches zwischen Oberlippe und Zahnfleisch gelegt werden.